Die Lichtgötter in der Antike: Eos - Helios - Selene

Framsida
GRIN Verlag, 27 mars 2009 - 30 sidor
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Zeit und Zeitrechnung in der Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: „Sonnenanbeter“ oder „Mondsüchtige“ nennen wir heute Menschen, die – aus welchem Grund auch immer – eine besondere Anziehungskraft der Himmelskörper verspüren. Wir sind nicht die ersten Menschen, denen es so geht. Sonne und Mond wurden bei den meisten Völkern kultisch verehrt und bereits als wichtige Faktoren des täglichen Lebens erkannt. Personifizierte Gottheiten wurden jedoch erst in späteren Schichten religiöser Vorstellung daraus. Die Vorstellung von den Gestirnen als göttliche Mächte mit Einfluss auf das Leben der Menschen stammt aus Mesopotamien. Dort fanden regelmäßige Kulthandlungen statt und im Pantheon der Götter hatte vor allem die Sonne einen hohen Stellenwert. Doch auch in weiteren Kulturen des östlichen Mittelmeerraumes gab es Festtage und Feierlichkeiten für Sonne und Mond. Zu den religiösen Gemeinschaften, die diese Feste begingen, gehörten die Ägypter, Juden und auch die Perser. In Rahmen dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie die Vorstellungen über Astralgötter in den Kulturen ineinanderübergriffen, von den Religionen des Vorderen Orient bis zum Monotheismus der Spätantike. Dabei werden auch die Veränderungen aufgezeigt, denen die Lichtgottheiten unterworfen waren. Sie beziehen sich auf Aufgaben, Vorstellungen, Ikonographie und Stellung im Pantheon. Besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang dem Sonnengott selbst zu, während die Mondgöttin und auch die Göttin des Morgenrots im Laufe der Jahrhunderte eher an Bedeutung verloren.

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