bd. Rom und Neapel

Framsida
E. Diederichs, 1904
 

Vanliga ord och fraser

Populära avsnitt

Sida 49 - Um die gewölbte Grotte des Felsens breitet' ein Weinstock Seine schattenden Ranken, behängt mit purpurnen Trauben. Und vier Quellen ergossen ihr silberblinkendes Wasser, Eine nahe der andern, und schlängelten hierhin und dorthin. Wiesen grünten umher, mit Klee bewachsen und Eppich. Selbst ein unsterblicher Gott verweilete, wann er vorbeiging, Voll Verwunderung dort und freute sich herzlich des Anblicks.
Sida 114 - Maafsen , sagte ich. — Und doch, sprach er, wenn er sich entkleiden wollte, würdest du sagen, .sein Gesicht sei Nichts, so durchaus schön ist er von Gestalt. Auch die Andern sagten Alle dasselbe wie Chairephon. — Herakles, rief ich darauf, wie unwiderstehlich beschreibt ihr den...
Sida 129 - Phöbus, Überschaut er der Völker Geschenk' und an prangende Pfosten Hängt er sie; langhin ziehn die bezwungenen Stamm' in der Ordnung, Wie vielartig an Laut, so an Tracht der Gewand' und der Waffen, Wohl hier hatt' er Nomaden geformt und entgürtete Afrer, Leleger hier und Karer und pfeilbewehrte Gelonen, Mulciber. Hier ging jetzo in ruhiger Strömung Euphrates; Moriner, wohnend am Rande der Welt, zweihörnig der Rhenus, Daher, unzähmbarer Wut, und der Brückenverächter Araxes.
Sida 48 - Fittige netzet : Also beschwebte Hermeias die weithinwallende Fläche. Als er die ferne Insel Ogygia jetzo erreichte, Stieg er aus dem Gewässer des dunkeln Meeres ans Ufer, Wandelte fort, bis er kam zur weiten Grotte der Nymphe Mit schönwallenden Locken und fand die Nymphe zu Hause. Vor ihr brannt' auf dem Herd ein großes Feuer, und fernhin Wallte der liebliche Duft vom brennenden Holze der Zeder Und des Zitronenbaums. Sie sang mit melodischer Stimme, Emsig ein schönes Gewebe mit goldener Spule...
Sida 48 - Feuer und fernhin Wallte der liebliche Duft vom brennenden Holze der Zeder Und des Zitronenbaums. Sie sang mit melodischer Stimme, Emsig, ein schönes Gewebe mit goldener Spule zu wirken. Rings um die Grotte wuchs ein Hain voll grünender Bäume, Pappelweiden und Erlen und düftereicher Zypressen. Unter dem Laube wohnten die breitgefiederten Vögel, Eulen und Habichte und breitzüngichte Wasserkrähen, Welche die Küste des Meers mit gierigem Blicke bestreifen. Um die gewölbte Grotte des Felsens...
Sida 115 - Ueberlieferung angepriesen 1 58 als ausgezeichnet durch Schönheit und Tugend, und was man sonst zur Glückseligkeit zu rechnen pflegt; und das mütterliche eben so. Denn für schöner und stattlicher als dein Oheim Pyrilampes soll keiner auf dem festen Lande gehalten worden sein, so oft jener an den grossen König oder sonst wohin auf das feste Land als Gesandter geschikkt worden ist. Und dieses ganze Haus giebt in keinem Stükke jenem anderen etwas nach. Aus solchen entsprossen ist es also billig,...
Sida 48 - Lieber ! so stecke dein Schwert in die Scheid' und laß uns zusammen Unser Lager besteigen, damit wir, beide versöhnet Durch die Freuden der Liebe, hinfort einander vertrauen ! Also sprach sie; und ich antwortete wieder und sagte: >Kirke, wie kannst du begehren, daß ich dir freundlich begegne?
Sida 261 - Bängen und den göttlichen Schwung ihrer Trunkenheit ausdrückte. Man kann mit Worten eine so wonnetrunkene und so ergreifende Haltung nicht ausdrücken. Auf dem Rücken liegend, schwinden ihr die Sinne, ihr ganzes Wesen löst sich auf, der überwältigende Augenblick naht, sie stöhnt, und es ist ihr letztes Stöhnen, denn das Gefühl ist zu...
Sida 114 - Acht, dass keiner von ihnen anderwärts hinsah, auch nicht der kleinste, sondern alle betrachteten wie ein Götterbild nur ihn. Da rief Chairephon mich an und sagte: Nun Sokrates, wie findest Du den Jüngling?
Sida 114 - Schönsten gehalten wird, wenigstens für jetzt; gewiss auch ist er selbst schon wo auf dem Wege hieher in der Nähe. — Wer, fragte ich, ist er denn, und wem angehörig? — Auch Du kennst ihn wohl, sprach er, er war aber ehe, Du abreistest, noch nicht unter den Jünglingen, Charmides, mein Vetter, meines Oheims Glaukon Sohn. — Den kenne...

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