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Freiburg i. B. und Leipzig 1893.

Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr

(Paul Siebeck).

Druck von B. G. Teubnor in Leipzig.

V

Vorwort.

Auf Grund meines Lehrbuchs der Dogmengeschichte ist dieser Abriss, der hier in 2. Auflage erscheint, ausgearbeitet worden und schliesst sich, eine Umstellung (im 1. Teil 1. Buch ist Kap. 6 nach Kap. 3 gestellt) abgerechnet, enge an jenes Werk an. Mir lag es daran, den inneren Gang der Entwickelung zu zeichnen, Alles auszuscheiden, was die Einsicht in ihn erschwert, und eine Darstellung zu geben, die im Zusammenhang gelesen werden kann. Von einem Grundriss der Dogmengeschichte, der dieser Aufgabe genügt, verspreche ich mir am meisten; denn in unserer Disziplin kommt Alles darauf an, Verständniss zu erwecken. Es ist aber eine alte Erfahrung, dass solche Leitfäden, die nicht gelesen, sondern nur studirt werden können, in der Regel auch nicht studirt, sondern nur zum Nachschlagen benutzt werden. Ich wünsche, dass die Hörer dogmengeschichtlicher Vorlesungen diese Blätter in die Hand nehmen, und dass die Geförderten sie bei der Repetition gebrauchen. Vielleicht aber leisten sie auch über diesen nächsten Zweck hinaus denen einen Dienst, die sich, ohne Theologen zu sein, über den Gang einer der komplizirtesten geschichtlichen Entwickelungen in Kürze belehren wollen. Die Kenntniss der wichtigsten Thatsachen der Kirchengeschichte setzen sie allerdings voraus. Für diese hat jetzt KARL MÜLLER in seinem „Grundriss" (Bd. I 1892) das trefflichste Studentenbuch geschaffen, aus dem auch die alten Studenten viel lernen können. Leider erschien desselben Verfassers wertvolle Abhandlung: „Der Umschwung in der Lehre von der Busse während des 12. Jahrhunderts" (Theologische Abhandlungen, CARL v. WEIZSÄCKER gewidmet) zu spät, um noch berücksichtigt zu werden.

Berlin, den 21. Oktober 1892.

A. Harnack.

Inhaltsverzeichniss.

VII

Vorwort.

Prolegomena zur Disziplin der Dogmengeschichte.

§ 1. Begriff und Aufgabe der Dogmengeschichte
§ 2. Geschichte der Dogmengeschichte

Die Voraussetzungen der Dogmengeschichte.
§ 3. Einleitendes

§ 4. Das Evangelium Jesu Christi nach seinem
Selbstzeugniss.

§ 5. Die gemeinsame Verkündigung von Jesus
Christus in der ersten Generation seiner
Gläubigen.

§ 6. Die damalige Auslegung des Alten Testaments
und die jüdischen Zukunftshoffnungen in ihrer
Bedeutung für die ältesten Ausprägungen der
christlichen Verkündigung

§ 7. Die religiösen Auffassungen und die Religions-
philosophie der hellenistischen Juden in ihrer
Bedeutung für die Umprägung des Evangeliums
§ 8. Die religiösen Dispositionen der Griechen und
Römer in den beiden ersten Jahrhunderten
und die damalige griechisch-römische Reli-
gionsphilosophie .

Erster Teil.

Die Entstehung des kirchlichen Dogmas.

Erstes Buch.

Die Vorbereitung.

Seite
V

1

6

7

11

13

17

20

23

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3. Kapitel.

§ 10. Das allen Christen Gemeinsame und die Aus-
einandersetzung mit dem Judentum.

§ 11. Der Gemeinglaube und die Anfänge der Er-
kenntniss in dem zum Katholicismus sich
entwickelnden Heidenchristentum. .

4. Kapitel.

§ 12. Die Judenchristen und ihre Ausscheidung.

5. Kapitel.

§ 13. Die Versuche der Gnostiker, eine apostolische
Glaubenslehre und eine christliche Theologie
zu schaffen, oder: die akute Verweltlichung
des Christentums

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