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ou sans réponse aucune, la Diète germanique n'attend, à cet égard, qu'une communication de la part de la Conférence pour réaliser le désir, qui l'anime, d'éviter toute collision entre les autorités grandducales et les employés belges, en autorisant le Gou. vernement de la forteresse fédérale à recevoir le sieur Thorn des mains des autorités civiles grand-ducales, et à avoir soin qué sa mise en liberté ait lieu en même tems que sera effectuée, de la part du Gouvernement belge, celle des individus, dont il a été fait mention dans les protocoles 60 et 62 de la Conférence.

La Diète de la Confédération germanique, qui a constamment déploré l'arrestation du sieur Thorn, à cause des complications que cet acte menaçait de faire naître, éprouvera une satisfaction particulière à conduire cette affaire au terme désiré sur la base de l'arrangement, indiqué ci-dessus,

En réponse à cette déclaration, les plénipotentiaires de France, de la Grande-Bretagne et de Russie ont rappellé aux plénipotentiaires d'Autriche et de Prusse que, d'après le protocole no. 62, cité par la Diète de la Confédération germanique, la Conférence de Londres avait annoncé qu'aussitôt que le sieur Thorn aurait été remis en liberté, elle s'empresserait de faire les démarches nécessaires en Belgique pour obtenir l'élargissement immédiat des individus mentionnés dans son protocole n°. 60.

La Conférence de Londres peut assurer aujourd'hui la Diète de la Confédération germanique, que ces démarches auront alors un prompt succès; mais la Conférence est dans l'obligation d'insister de nouveau, pour que l'initiative d'une juste satisfaction vienne du

même côté d'où, dans cette circonstance, est venue l'initiative des torts, et en se référant à ses opinions énoncées dans ses protocoles no. 60 et 62, elle engage de la manière la plus pressante les plénipotentiaires d'Autriche et de Prusse à obtenir, sans le moindre retard, de l'équité de la Diète germanique, sur la foi de l'assurance renfermée dans le présent protocole, l'expédition des ordres, que la Diète se proposait de donner pour l'élargissement immédiat du sieur Thorn, dès qu'elle aurait reçue la communication qu'elle attendait encore de la part de la Conférence.

Les plénipotentiaires d'Autriche et de Prusse déclarent qu'ils vont porter,sans le moindre délai, à la connaissance de la Diète germanique les vœux de la Conférence de Londres.

Signé, WESSENBERG. NEUMANN.

Baron DE MÀREUIL.

PALMERSTON.

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A la réception de ce protocole, le plénipotentiaire du Roi Grand-Duc auprès de la Diète germanique, entra le 26 juillet dans de nouveaux développemens, et la Diète prit à cet égard la résolution, que nous fesons suivre avec les explications du plénipotentiaire.

« SEPARAT-PROTOKOLL der 27ten Sitzung der Bundesversammlung geschehen; Frankfurt den 26ten july 1832.

Oesterreich und Preussen. Die Gesandten von Oesterreich und Preussen übergeben das ihnen von

den Bevollmächtigten beider Höfe bei der Conferenz in London zugemittelte Protokoll num: 68 vom 15ten july, betreffend den in der gewahrsam der Groszherzoglich-Luxemburgischen civilautoritäten befindlichen advocaten Thorn.

Niederlande wegen des Groszherzogthums Luxemburg. Im dem 6oten protokolle vom 13ten july wiederholt die Londoner Conferenz die schon früher von ihr aufgestellte ansicht, dass nämlich die ursprungliche verwickelung den, ihrem Souverain treu gebliebenen Luxemburger schuld, zu geben und daher zu erwarten sey, dass von dieser seite, mittelst freylas sung des Adv. Thorn der anfang mit einer gerechten genugthuung gemacht werde.

Diesseits hingegen hegt man die gerechte zuversicht, dass die hohe Bundesversammlung ihren letzten Beschluss vom 28ten juni aufrecht erhalten werde, wonach eine gleichzeitige auswechselung beabsichtigt wird. Diese erwartung findet ihren vollen grund darin, dass der Deutsche Bund so wenig, wie seine Majestät der König-Groszherzog, anzuerkennen vermögen, dass die treu gebliebenen Luxemburger ursprunglich oder überhaupt unrecht gehandelt haben, anstatt es offenbar die insurgenten sind, die sich dessen schuldig gemacht haben, als sie gegen die gesetzliche obrigkeit einen aufruhr erregten. Die ausserhalb des gebiets des Grossherzogthums nach Namur abgeführten Luxemburger, welchen zur last gelegt wird, aus eigener bewegung zur wiederherstellung dieser gesetzlichen obrigkeit gewirkt zu haben, kann desshalb kein wesentlicher vorwurf treffen, während dem advocaten Thorn, einen der haupturheber der insurrection, mit recht

ein vergehen gegen die sicherheit des Staats aangéschuldigt wird.

Wiewohl die ergreifung desselben an freiem antriebe von den verwandten und freunden jener Luxemburger unternommen worden so erscheint nichts desto weniger diese art von verhaftung nach den bestehenden gesetzen als zulässig.

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In des Adv: Thorn eigenem interesse und um zugleich alle schwierigkeiten zu beseitigen, hat die Königlich-Groszherzogliche Regierung diese umstände und die gegenseitigen verhältnisse der arretirten individuen bislang mit stillschweigen übergangen, und sich darauf beschränkt, sich einfach und ohne weitere motivirung, zu einer auswechselung geneigt erwiesen. Sie verbleibt noch jetzt bei diesem anerbieten, welches einen völlig neutralen charakter an sich trägt; aber sie vermag dabei in keiner weise den ersten schritt zu thun, noch sich zu einer handlung herbei zu lassen, wodurch sie die offen angekündigte und alle gesellschaftliche ordnung umstürzende lehre anerkennen würde dass den Völkern ein recht zustehe, sich gegen ihre rechtmässigen Regierungen zu empören, dass aber Bürger, die in so lange der Regent seinen Souverain tätsrechten nicht entsagt - aus eigener bewegung suchen die legitime Regierung aufrecht zu erhalten oder wiederherzustellen, dadurch schuldig und strafbar werden.

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Wenn übrigens in dem 68ten protokolle der Londoner Conferenz geschrieben steht, « dass diese hohe versammlung sich vorgesetzt habe, befehl zur ungesaümten freilassung des advocaten Thorn zu ertheilen, sobald sie die annoch von der Conferenz erwartete

mittheilung erhalten haben werde » So kann dieses anführen nur auf einem abermaligen missverstand beruhen, wessen doch zuverlässig in besagtem Bundestagsbeschlusse vom 28ten juni auch nicht eine spur von einer solchen abweichung von den Bundes grundgesetzen zu finden ist. Dieser beschluss, eröffnet nur den antrag, den Adv. Thorn, sobald man sich über eine gleichzeitige auswechselung verständigt haben werde, von den Luxemburgischen civilbehörden zu übernehmen, um jede berührung zwischen diesen und den Belgiern zu verhüten; und mit einer derartigen übergabe des Adv. Thorn an die Belgier, nämlich vermittelst eines gleichzeitigen austausches, ist auch die Groszherzogliche Regierung volkommen einverstanden. Präsidium, Die Bundesversammlung hat in dem Beschlusse vom 28ten v. m. ihre bereitwilligkeit ausgesprochen, das Bundesfestungs- Gouvernement zu Luxemburg zu ermächtigen, den herrn Thorn von den Luxemburgischen civilautoritäten zu übernehmen, und dessen freilassung gleichzeitig mit der von Belgischer seite zu verfügenden freigebung der im 60ten und 62ten protokolle der Conferenz erwähnten individuen zu bewirken » wenn von seiten der Conferenz die erklärung darüber hieher gelangt seyn wird, dass die an den Belgischen bevolmächtigten gerechtete aufforderung yom 4ten may bei dem Belgischen Gouvernement eine gleich günstige erwiederung zur folge gehabt habe, als diess von seiten der Königlich Niederländischen Regierung auf die an Sie gerichtete aufforderung statt gefunden hat.

Die Conferenz bringt nun zwar keineswegs in dem vorliegenden protokolle num, 68 die erwiederung des

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