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Dd8-e7; 11. Lc1-g5, De7-b4; 12. Dd1-h5 (drohend Seɔ̃†, Sg6+); oder 9..., Se4-c3:; 10. Sb1-c3:, La5-c3:; 11. Se5-f7:, Dd8-f6; 12. Sf7-g5+, Kg8-h8; 13. Sg5-h7:, Df6-f5 (13. . . ., Df6-d4:; 14. Dd1-h5); 14. Sh7-g5 etc.

Der Rückzug des Springers e4 nach d6 oder f6 wäre ebenfalls schwach wegen 9..., Se4-d6; 10. Le1-a3 (Var. Cd); 9..., Se4-f6; 10. Lc1-g5 (10...., Sc6-e7; 11. Lg5-f6:, g7-f6:; 12. Se5-f7: etc.). 10. Ld5-e4:

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Ausser diesem Zuge kommt nur noch 10. Se5-c6 in Betracht; 10. ..., Se5-c4 oder d7-d5 liessen den sofortigen Wiedergewinn des Gambitbauern zu mit 11. Le4-h7+ nebst Dd1-f3 oder h5+ (10... f7-f5; 11. d4-e5:, f5-e4:; 12. Dd1-d5†).

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Auch 11. Dd1-b3 ist ein guter Zug. Auf 11. Dd1-h5, c7-c6 kann 12. Lc1-a3, Tf8-e8!; 13. Le4-c2, d7—d5; 14. f2-f4 folgen. Weiss erhält auch hier einen genügenden Angriff.

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oder 12...., f7-f6; 13. Lg5-h4, Dd8-e8; 14. Sb1-d2, d7-d6; 15. Tf1-el etc.

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Weiss hat einen starken Angriff; auf 17...., h7-h6 kann 18. Lg5h6: (nebst Dh5-h6:) erfolgen.

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und Schwarz hat ein gedrücktes Spiel; die d-Bauern werden sich nicht behaupten lassen.

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Es ist dies wieder die beste Entgegnung von Schwarz; auf d7-d6 folgt 10. Se5--c6:, b7-c6:; 11. Dd1-f3 und Weiss gewinnt bei guter Stellung den Gambitbauern zurück.

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Es ist nun jene Position entstanden, welche sich in Variante B ergiebt, wenn Weiss mit 10. Lc1-a3 (statt Dd5) fortfährt. Diese Position lässt auch den sofortigen Wiedergewinn des Gambitbauern zu: 11. Dd1-d4, Se4-c5; 12. e5-d6:, c7-d6:; 13. La3-c5:, d6-c5:; 14. Dc4-că etc. Weiss thut aber noch besser mit

11. Dd1-f3

fortzufahren, nachdem ihm der Gewinn eines Bauern sicher ist und er so seine Entwicklung auf Kosten des Gegners fördert. (Es ist dies zugleich eine zweite Erledigung der Variante B.)

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12.

12. Sb1-d2

Man sehe nun folgende Varianten:

Se4-c5

Dd8-e7; 13. Tf1-e1, d6-e5: (13...., Lc8-e6 unter 12...., Lc8-e6); 14. Df3-d5, La5-b6; 15. Sd2-b3, Lc8-e6?; 16. Dd5-e5: Schwarz verliert eine Figur.

12. ..., Dd8-g5; 13. e5-d6:, c7-d6: (13...., Dg5-d2:; 14. La3-c5:, c7-d6; 15. Lc5-d4. Weiss hat eine schöne Angriffsstellung; auf 15...., Dd2-h6 kann 16. Tal-b1, La5-c7!; 17. Lc4-d5 folgen); 14. Sd2-b3, La5-b6 (14. Sc5-b3:; 15. a2-b3:, La5-c7; 16. Tal-d1, Dg5-d8; 17. Td1-d3 nebst Tf1-d1); 15. Tal-d1 und Bauer d6 ist nicht zu halten. Auf 15...., Lc8-e6 kann 16. Lc4-d5 folgen mit ähnlichen Varianten wie unter 12...., La5-b6.

12.

Lc8-e6; 13. Tal-d1, Dd8-e7; 14. Tf1-e1, Ta8-d8; 15. Sd2-b3, La5-b6; 16. Sb3-c5:, Lb6-c5:; 17. La3-c5, d6-c5; 18. Lc4-e6: nebst Df3-b7: Auf 13...., La5-b6 folgt 14. e5-d6:, c7-d6:; 15. La3-c5: nebst Df3-b7: und auf 13...., b7-b6 geschieht 14. La3-c5:, b6-c5; 15. Lc4-e6:, f7-e6:; 16. Df3-h3 nebst 17. Sd2-c4 (wenn Te8 oder De7 erfolgte).

12.

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La5-b6; 13. e5-d6:, c7-d6:; 14. Sd2-b3, Dd8-c7 (14...., Dd8-f6; 15. Df3-f6: nebst Tal-d1; 14...., Dd8-e7; 15. Tf1-e1, Lc8-e6; 16. Lc4-d5 etc.); 15. Tal-d1, Lc8-e6; 16. Lc4-d5, Le6-d5: (16...., Ta8-b8; 17. Td1-d2 nebst Tf1-d1); 17. Td1-d5:, Ta8-d8; 18. Tf1-d1, Sc5-b3: (18...., Td8-d7?; 19. Sb3-c5:!; auf andere Züge von Schw. spielt Weiss den Spr. über d4 nach f5); 19. b2-c3:, Lb6-c5; 20. b3-b4, Lc5-b6; 21. Df3-g3, Td8-d7; 22. b4-b5, Tf8-d8; 23. La3-d6: nebst Ld6-e5 Alle diese Ausführungen beweisen die günstige Position der weissen Steine.

Ich dürfte nun zur Genüge nachgewiesen haben, dass die renovirte Angriffsart 6. 0-0 durchaus empfehlenswerth ist und auch ein entschieden bequemeres Spiel bietet, als ihn der Angriff gegen die compromittrte Vertheidigung gewährt. Unter solchen Umständen hat Weiss keine Veranlassung mehr 6. d2-d4 zu spielen, noch weniger aber kann es Schwarz conveniren, der Normalpartie aus dem Wege zu gehen, da nun die Fortsetzung Sg8-f6 auf 6. 0-0 (in so lange meine Ausführungen nicht triftig widerlegt sind) weniger Chancen als die Vertheidigung d7-d6 etc. bietet.

Zum Schlusse erwähne ich noch der Vollständigkeit wegen, dass in Variante Ab (Anmerkung) die Vertheidigung 10. ..., Lc8-a6 11. Lc4-e6:, f7-e6: kräftiger mit 12. Tf1-d1 (12...., Sf6-d7; 13. Lc1-a3!) widerlegt wird und dass in Variante B Weiss nicht gerade auf den Zug 18. e5-e6 angewiesen ist, sondern auch (und zwar noch kräftiger) 18. f4-f5 spielen kann. Auf 18...., c6—c5 zieht Weiss nun am besten 19. Dd4-g4 und gewinnt auf 19. ..., c5-c4 mit 20. f5-f6, De7-c5†?; 21. d2-d4, Dc5-f8; 22. e5-e6, g7-g6; 23. e6-f7:, Te8-e1; 24. Tc1-e1:, Df8-f7:, 25. Tel-e8†, Df7-e8:; 26. f6-f7† nebst im nächsten Zuge. Schwarz muss überhaupt den entscheidenden Angriff f4-f5-f6 wehrlos über sich ergehen lassen, denn auch der Versuch 17...., f7-f6 (statt Tf8-e8) ist wegen 18. Tel-e3 nebst nachfolgenden Tg3 (oder 18...., f6—e5:; 19. Te3-e5:) aussichtslos, was eine genaue Prüfung der Position zur Genüge ergiebt. Wenn aber Schw. auf 18. e5-e6 (Febr.-Heft S. 36) f7-e6: erwidert, eröffnet Weiss übrigens mit 19. Tc1-c3 etc. einen unwiderstehlichen Angriff auf g7 und h7.

Graz, 6. April 1876.

J. BERGER.

Das französische Problem-Turnier 1875.

Von Dr. C. SCHWEDE.

Da das französische Preisrichter-Comité seither in anerkennenswerther Weise von seinen Arbeiten einen genauen Rechenschaftsbericht publicirt hat, so erscheint es billig, ein auf frühere unangenehme Erfahrungen gegründetes Misstrauen abzulegen und die problemistischen Bestrebungen der „, Stratégie" einer Betrachtung zu unterziehen. - Bei dem Pariser Turnier hat sich leider derselbe grosse Uebelstand gezeigt wie beim jüngsten britischen: die übergrosse Mehrzahl der Sendungen enthielten ein oder mehrere incorrecte Probleme und mussten programmgemäss von der Concurrenz ausgeschlossen werden. Hoffentlich genügt diese weitere schlimme Erfahrung, um Engländer und Franzosen endlich davon zu überzeugen, dass jener Programm-Paragraph, welcher gebieterisch lauter correcte Aufgaben verlangt, ein ungerechter und unglückseliger ist. Bayer, Berger, Kohtz u. Kockelkorn und andere Koryphäen haben längst auf die einfache Wahrheit hingewiesen, dass 3 schöne Probleme mit einem incorrecten doch immer noch tausend Mal mehr werth sind, als vier correcte, aber sammt und sonders schlechte. Doch lassen wir diese ,, alte Geschichte", nehmen wir hin, was einmal nicht zu ändern ist, und sehen wir zu, wieviel Sendungen noch um den französischen Preis ringen können.

1. Motto: „Risquons tout".

Nr. 1. (La Stratégie, Nov. 1875, Nr. 849; D. Schztg. 4025.) 1. Lb6-f2. Eine höchst einfache, ungeheuer leichte Drohungsaufgabe, welche nur in die Rubrik für erste Anfänger" gehört.

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Nr. 2. (La Stratégie, Nov. 1875, Nr. 850; D. Schachzeitung 4026.) 1. Tb1-b6, Lc7-b6: (V.) 2. Sg8-e7, e5-e4 oder ~. 3. Dg3-g7 resp. h4, d3, e3. Oder Var. 1...., e5-e4. 2. Dc3†, Kc3: 3. Lb2+, Der sehr stark scheinende Anfangszug 1. Tb5? wird durch Sa6-c5! 2. Sg8-f6?, Sc5-d3! widerlegt. Ein sehr hübsches Problem, gleich einfach und elegant in Aufstellung und Lösung; entschieden turnierfähig. „La Stratégie" giebt im Januarheft 1876 die folgende ganz unverständliche Lösung zu der (oder einer) Variante dieser Aufgabe.

A.

1 F. 5 R

2. D 3 R ou double second coup

3 F D échec

2. ad libitum

3. F ou C fait échec et mat.

Ein Läufer, der nach e4 gehen könnte, steht nicht in dem Problem. Auf 1. Bauer e5-e4 (5 R) kann aber nur 2. Dc3t, nicht 2. De3† geschehen.

Nr. 3. (La Stratégie, Nov. 1875, Nr. 851; D. Schachzeitung 4027.)

1. Sd6-c4, g6-g5 (V.) 2. Db4-c5t, Kd5-c5:, e4, e6. 3. Tg7-g5: resp. Sc4-d2 oder Dc5-e5. Oder Var. a) 1...., Kd5-e4. 2. Sc4-e3†, Ke4-e5, e3:, f3. 3. Db4-e7 resp. f4; oder b) 1...., Kd5-e6. 2. Db4-e7t, Ke6-f5, d5. 3. Sc4-e3 resp. De7-e5+; oder c) 1.-.., c6-c5. 2. Db4-b7† nebst 3. D. Auch diese variantenreiche und keineswegs zu leichte Aufgabe bekundet den routinirten und geschmackvollen Problemverfasser. Die Antwort 1... ., Sal-c2 widerlegt wohl die Drohung 2. Se3†, nicht aber die andere Drohung 2. Te7! (Sb4:). 3. Te7—e5‡.

Nr. 4. (La Stratégie, Nov. 1875, Nr. 852; D. Schachzeitung 4028.) 1. Da7-b6,. Lb7-c6 (V.) 2. Db6-d4†, Ke4-d4: 3. Tf6f4t,~ 4. T, L oder S. Oder Var. 1...., Le7. 2. Te6t, Kd5: 3. Da5† nebst 4. Df5. Sonst folgt meist 2. Te6t, Kd5: 3. Teɔ̃†, de. 4. Sf6‡. Diese Aufgabe, wiewohl etwas schwülstig gestellt, würde unsere Ansprüche doch leidlich befriedigen, wenn es nicht mit einer von der ,,Stratégie" selbst schon hervorgehobenen partiellen Nebenlösung des Hauptspiels 2. Sh4-f3! seine vollkommene Richtigkeit hätte. Hierdurch wird das Problem selbstverständlich völlig ruinirt und man könnte die Sendung mit demselben Rechte von der Concurrenz ausschliessen, wie jede andere, welche ein total nebenlösiges Stück enthält.

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Nr. 1. (La Stratégie, Decbr. 1875, Nr. 859; D. Schachzeitung 4029.) 1. Dg3-b3. Ein guter Zweizügler; weit besser wenigstens, als derjenige der vorigen Sendung.

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