Ciceros Dichtungstheorie. Ein Beitrag zur Geschichte der antiken LiteraturästhetikFrank & Timme GmbH, 23 jan. 2007 - 399 sidor Die Literaturästhetik als vom Regelsystem der traditionellen Rhetorik unabhängige Fachdisziplin ist eine Errungenschaft des 20. Jahrhunderts, die durch das Autonomiedenkender deutschen Romantik vorbereitet und durch das Aufkommen der modernen Sprachwissenschaft und Semiotik entscheidend mitgeprägt wurde. Marcus Tullius Cicero gilt heute noch als Galionsfigur der abendländischen Bildungsrhetorik. Dabei wird jedoch die literarästhetische Stoßrichtung seiner Gedanken weitgehend verkannt und er selbst als "rhétoriqueur" mißverstanden. Zwischen antiker und moderner Literaturtheorie gespannt, versucht diese Arbeit Wesen und Entwicklung der antiken Poetik in ihrem Höhepunkt darzustellen. |
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Sida 12
... theoretischen (rhetorischen und philosophischen) Werken verstreut zum Ausdruck. So kommen seine literarästhetischen Aussagen oft im Gewande rhetorischer, stiltheoretischer, ethischer oder kulturkritischer Argumente daher, die auf den ...
... theoretischen (rhetorischen und philosophischen) Werken verstreut zum Ausdruck. So kommen seine literarästhetischen Aussagen oft im Gewande rhetorischer, stiltheoretischer, ethischer oder kulturkritischer Argumente daher, die auf den ...
Sida 16
... theoretischen Hintergrund die Stilkategorien der hellenistischen Rhetorik – eine Arbeit, deren Ansatz Rhetoriker wie Dionysios von Halikarnaß und Hermogenes von Tarsos in ihren Traktaten schon vorweggenommen haben. May (1988) enthält ...
... theoretischen Hintergrund die Stilkategorien der hellenistischen Rhetorik – eine Arbeit, deren Ansatz Rhetoriker wie Dionysios von Halikarnaß und Hermogenes von Tarsos in ihren Traktaten schon vorweggenommen haben. May (1988) enthält ...
Sida 18
... Theorie erheblich gefördert wurde, der Rhetorik und ihrer theoretischen Geltung großen Vorschub geleistet21. Am zeitgenössischen Rhetorikdiskurs nehmen daher ebenso Anglisten und Literaturwissenschaftler wie Klassische Philologen und ...
... Theorie erheblich gefördert wurde, der Rhetorik und ihrer theoretischen Geltung großen Vorschub geleistet21. Am zeitgenössischen Rhetorikdiskurs nehmen daher ebenso Anglisten und Literaturwissenschaftler wie Klassische Philologen und ...
Sida 28
... theoretischen Systemen zu gelangen imstande ist. 50 Für den Dialektiker und Logiker Ramus, der als der typischste Fall gelten kann, vgl. Dixon (1971); Ptassek (1993); Knape (2000); für Descartes vgl. Schweinfurth-Walla (1986) 5-7; für ...
... theoretischen Systemen zu gelangen imstande ist. 50 Für den Dialektiker und Logiker Ramus, der als der typischste Fall gelten kann, vgl. Dixon (1971); Ptassek (1993); Knape (2000); für Descartes vgl. Schweinfurth-Walla (1986) 5-7; für ...
Sida 30
... theoretischen Anschauung der ewig göttlichen Natur und zur Befreiung in ihr erhoben“; 354: „Von den Römern ist schon bemerkt worden, daß ihre religiöse Innerlichkeit nicht aus sich zu freiem geistigen und sittlichen Inhalte ...
... theoretischen Anschauung der ewig göttlichen Natur und zur Befreiung in ihr erhoben“; 354: „Von den Römern ist schon bemerkt worden, daß ihre religiöse Innerlichkeit nicht aus sich zu freiem geistigen und sittlichen Inhalte ...
Innehåll
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iii Wie rhetorischunpoetisch ist Ciceros Epik? Eine semiologische Interpretation | 101 |
2 Tragik vs Dramatik Ethos und Pathos in der nacharistotelischen Literaturkritik 113 3 Komik und Komödie | 133 |
4 Lyrik Die unverbindliche Gattung | 150 |
2 Die Idee als literarische Stilkategorie | 164 |
Kap II | 205 |
3 Mimesis und Imagination Das Komplementärverhältnis von Natur und Kunst | 222 |
Kap III | 241 |
3 poeta divino spiritu inflatus Die Inspiration des Dichters | 255 |
2 delectare Wirkungsästhetische Autonomie der Dichtung Einheit der drei | 271 |
Zum Gebrauch der wichtigsten poetologischen | 289 |
Die Tropen und Figuren in Ciceros poetischen Fragmenten 327 LITERATUR | 341 |
STELLENREGISTER | 376 |
d illustris oratio Die Technik der Anschaulichkeit | 177 |
2 Tropen Allegorie Metonymie Metapherntheorie Ikonizität und Synästhesie | 192 |
Andra upplagor - Visa alla
Ciceros Dichtungstheorie. Ein Beitrag zur Geschichte der antiken ... Dionysios Chalkomatas Fragmentarisk förhandsgranskning - 2007 |
Ciceros Dichtungstheorie. Ein Beitrag zur Geschichte der antiken ... Dionysios Chalkomatas Ingen förhandsgranskning - 2007 |
Vanliga ord och fraser
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Populära avsnitt
Sida 164 - Be not too tame, neither, but let your own discretion be your tutor; suit the action to the word, the word to the action; with this special observance, that you o'erstep not the modesty of nature; for anything so overdone is from the purpose of playing, whose end, both at the first and now, was and is to hold, as 'twere, the mirror up to nature; to show virtue her own feature, scorn her own image, and the very age and body of the time his form and pressure.
Sida 256 - Silvestres homines sacer interpresque deorum Caedibus et victu foedo deterruit Orpheus, Dictus ob hoc lenire tigres rabidosque leones ; Dictus et Amphion, Thebanae conditor urbis, Saxa movere sono testudinis et prece blanda 395 Ducere quo vellet.
Sida 255 - Atque sic a summis hominibus eruditissimisque accepimus, ceterarum rerum studia et doctrina et praeceptis et arte constare ; poe'tam natura ipsa valere et mentis viribus excitari et quasi divino quodam spiritu inflari.
Sida 75 - In der Kantischen Moralphilosophie ist die Idee der Pflicht mit einer Härte vorgetragen, die alle Grazien davon zurückschreckt und einen schwachen Verstand leicht versuchen könnte, auf dem Wege einer finstern und mönchischen Asketik die moralische Vollkommenheit zu suchen.
Sida 96 - Huic generi historia finitima est, in qua et narratur ornate et regio saepe aut pugna describitur; interponuntur etiam contiones et hortationes, sed in his tracta quaedam et fluens expetitur, non haec con- so torta et acris oratio.
Sida 54 - Omnis enim motus animi suum quendam a natura habet vultum et sonum et gestum...
Sida 223 - Neque fieri potest, ut doleat is, qui audit, ut oderit, ut invideat, ut pertimescat aliquid, ut ad fletum misericordiamque deducatur, nisi omnes illi motus, quos orator adhibere volet iudici, in ipso oratore impressi esse atque inusti videbuntur.
Sida 72 - Sed est eloquentiae sicut reliquarum rerum fundamentum sapientia. Vt enim in vita sic in oratione 20 nihil est difficilius quam quid deceat videre. Tlpiirov appellant hoc Graeci, nos dicamus sane decorum ; de quo praeclare et multa praecipiuntur et res est cognitione dignissima; huius ignoratione non modo in vita sed saepissime et in poematis et in oratione peccatur.
Sida 88 - Et mehercule ego me cupio non mendacem putari; sed tamen non nulli isti, Tite noster, faciunt imperite, qui in isto periculo non ut a poeta, sed ut a teste ueritatem exigant; nee dubito quin idem et cum Egeria conlocutum Numam et ab aquila Tarquinio apicem inpositum putent.
Sida 135 - Eupolis atque Cratinus Aristophanesque poetae Atque alii, quorum comoedia prisca virorum est, Si quis erat dignus describi, quod malus ac fur, Quod moechus foret aut sicarius aut alioqui Famosus, multa cum libertate notabant.